2017 wurde ein Rekord bei der Nutzung vom digitalen Diensten des öffentlichen Sektors bei den dänischen Bürger erreicht.

Rekorde wurden sowohl für die Anzahl der von der Digital Post (dem digitalen Briefkasten, den die Regierung Bürgern und Unternehmen für die Kommunikation von und zu Behörden zur Verfügung stellt) als auch für die NemID (die elektronische ID- und digitale Signaturlösung für die Authentifizierung im öffentlichen Sektor) aufgestellt. Das Vertrauen  wstieg wieder auf ein unvorstellbar hohes Niveau. Schließlich war die Zufriedenheit mit dem nationalen Bürgerportal borger.dk noch nie so hoch. Diese Nachricht kommt in einer Zeit, in der die Digitalisierung immer weiter voranschreitet und die Kommunikation zwischen der Öffentlichkeit und den Behörden höher ist als je zuvor: sei es per Laptop, Tablett oder Handy.

Mehr Benutzer, mehr Kommunikation – mehr Flexibilität

Es sind die besten Ergebnisse für den Einsatz von Digitaler Post seit der gesetzlichen Verpflichtung zur Nutzung im Jahr 2014 in Dänemark zu beobachten. Lediglich vergessen nur noch drei Prozent der Benutzer, sich einzuloggen und zu prüfen, ob sie eine Nachricht von den Behörden erhalten haben. Und mit 126 Millionen Nachrichten schickten die Behörden 2017 mehr Nachrichten an den digitalen Briefkasten der Bürger als je zuvor. Gleiches gilt für die Jugendlichen, die viele Jahre hinter dem Rest der Bevölkerung standen, aber die Erwachsenen eingeholt haben, da die Mehrheit der 15- bis 17-Jährigen nun regelmäßig ihre Digital Post überprüft.

Außerdem nutzen die dänischen Bürger die digitalen Dienste nicht nur, weil sie es müssen, sondern glücklicherweise auch sehr gerne. Die Benutzerzufriedenheit ist extrem hoch.  Aber die dDänen wollen sich nicht auf diesen Lorbeeren ausruhen. Die dänischen Behörden wollen sicherstellen, dass sie  im Einklang mit den Nutzern der Dienste sind. Dies ist entscheidend, um bessere und modernere öffentliche Dienste zu schaffen, und es ist einer der Eckpfeiler in der Arbeit mit der Kohärenzreform, die im Laufe des Jahres 2018 vorgelegt wird.

Vor diesem Hintergrund freuen sich die Verantwortlichen, dass wir den dänischen Bürgern in den kommenden Jahren eine NemID-App als Ergänzung zur aktuellen Pappliste der einmaligen Zugangscodes zur Verfügung stellen werden. Es ist klar, dass immer mehr Menschen mit ihren mobilen Geräten auf Behörden zugreifen wollen. Dies gilt insbesondere für junge Bürger, die immer häufiger öffentliche digitale Dienste nutzen.

Fokus auf Benutzerfreundlichkeit

In Dänemark besteht eine gesetzliche Verpflichtung für die digitale Kommunikation, in einer Reihe von Bereichen is sie ausschließlich online zu nutzen. Unabhängig davon, wie und wie oft die Menschen auf die öffentlichen digitalen Dienste zugreifen, müssen sie immer ein hohes Maß an Benutzerfreundlichkeit erfüllen. Daher ist es erfreulich, dass die jährliche Nutzerbefragung weiterhin ein hohes Maß an Benutzerfreundlichkeit aufweist. Ganze 87 Prozent der Bürger sind der Meinung, dass es einfach ist, auf borger.dk zu finden, was sie suchen; eine Steigerung von bis zu sechs Prozentpunkten. Dies zeigt, dass es trotz der hohen Niveaus immer etwas gibt, was man besser machen können.

So hat man sich in diesem Jahr auf die Entwicklung personalisierter und maßgeschneiderter Inhalte konzentriert. Das bedeutet, dass man den Nutzern bei der Bereitstellung von Daten von Behörden maßgeschneiderte Nutzererlebnisse mit relevanten Daten bieten will, zum Beispiel auf der individuell angepassten „my page“ auf borger.dk.

Auch wenn Umfragen zeigen, dass die Behörden auf einem guten Weg sind, ist es noch ein weiter Weg, vor allem in einer digitalen Realität in Bewegung. Was heute gut ist, wird in ein oder zwei Jahren nicht unbedingt zufriedenstellend sein.

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